Kontrast
Maximal
Bis zu einer gewissen Grenze erleichtert ein höherer Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund die Lesbarkeit.
Maximaler Kontrast ist bei schwarzer Schrift auf weißem Grund bzw. umgekehrt gegeben. Bei weißem Hintergrund tritt je nach Monitoreinstellung jedoch bei manchen Nutzern teilweise ein subjektiv unangenehmes Gefühl der Überstrahlung auf. Vor allem die Lesbarkeit der weißen Schrift auf schwarzem Hintergrund ist umstritten.
Generell stellt sich die Frage nach dem Sinn farbiger Schrift. Für Überschriften ist eine farbliche dezent eingesetzte Hervorhebung durchaus ergonomisch. Farbiger Fließtext, vor allem wenn er auch noch in mehreren Farben eingesetzt wird, wirkt jedoch oft unruhig und behindert den Lesefluss. Grundsätzlich sollte man blauen Text vermeiden. Er wird oft für einen Link gehalten. Dies gilt auch dann, wenn Ihre standardmäßig gewählte Linkfarbe eine andere ist!
Vermeiden sollten Sie:
- (dunkel-) blaue, (dunkel-) rote, lila oder graue Schrift auf schwarzem / dunklem Hintergrund
- (hell-) gelbe, (hell-) grüne, hellblaue, türkise Schrift auf weißem / hellem Hintergrund
Farbharmonie
Ein mit dem Kontrast verwandter Bereich ist die Farbharmonie, welche die Lesbarkeit deutlich beeinflussen kann. Ein nachteiliger Effekt der mangelhaften Fokussierung des menschlichen Auges tritt bei farbigem Text auf manchen andersfarbigen Hintergründen auf. Vermeiden sollten sie deshalb die kritischen Farbkombinationen:
- Blaue Schrift auf rotem Hintergrund
- Grüne Schrift auf lila Hintergrund
Hintergrundgrafiken
Auf Hintergrundgrafiken sollten Sie i.d.R. verzichten. Falls Sie dennoch Hintergrundgrafiken verwenden, beachten Sie:
- Nur kontrastarme Muster verwenden
- Zurückhaltende Muster einsetzen
- Willkürliche Vervielfachung zu kleiner Hintergrundgrafiken auf größeren Monitoren vermeiden
- Vor allem bei farbigen Hintergründen diese auf allen denkbaren Systemen (u.a. Grafikkarten und Monitore) der Zielgruppen testen.
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